Die Bienen halten keinen Winterschlaf, aber sie bilden eine Wintertraube – und die sollte man möglichst wenig stören. Das heißt, wir versuchen, so wenig wie möglich in den Bienenstock zu schauen. Ganz geht es aber doch nicht. Nach dem ersten ernsten Frost, wenn die Königin eine Legepause macht, müssen wir die Bienen gegen die Varroa-Milbe behandeln. Ich verwende dazu eine Zuckerlösung mit Oxalsäure. Sonst ist auch viel zu tun. Wahrscheinlich das Schönste ist es, den geernteten Honig abzufüllen, schön zu etikettieren und am Weihnachtsmarkt zu verkaufen. Mittlerweile ist bei den Imkern auch das Design des Etiketts ganz wichtig. Ich habe mittlerweile schon ein gutes Logo für mich gefunden… Aber schwarz auf durchsichtigem Etikett – sieht man schön bei hellem oder kristallisiertem Honig, oder weißer Druck für dunklen Honig, oder mit hellem Hintergrund, dann sieht man aber den Honig nicht so gut … Fragen über Fragen …
Zusätzliche Information: Im Dezember ist es wichtig, die Bienenstöcke auf ihre Isolierung zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Bienen gut vor Kälte geschützt sind. Eine gute Belüftung ist ebenfalls entscheidend, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden, die den Bienen schaden könnten. Auch wenn die Bienen im Winter weniger aktiv sind, ist es wichtig, regelmäßig den Futtervorrat zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass sie genügend Nahrung haben, um bis zum Frühling durchzuhalten.