Im Dezember, idealerweise drei Wochen nach dem ersten Frost, habe ich die sogenannte Restentmilbung durchgeführt. Der Bienenstock ist nun brutfrei, da die Königin ab dem ersten Frost (hier Mitte November) keine Eier mehr legt und die vorhandene Brut nach 21 Tagen geschlüpft ist. Die Varroa-Milbe sitzt nun auf den Bienen und ist nicht mehr in der verdeckelten Brut. Somit kann sie durch Beträufeln der Bienen mit Oxalsäure dezimiert werden, damit der Stock im Frühjahr mit wenigen Milben ins neue Jahr geht. Das habe ich am 7.12. gemacht, es hatte 8 Grad und es war am späten Nachmittag schon dunkel. Auf dem Foto sieht man die Wintertraube, die Bienen sitzen auf vier Wabengassen eng beieinander. Wichtig ist zu dieser Jahreszeit auch, dass das Flugloch von Schnee oder Eis befreit wird. Außerdem wird auf eventuelle Schäden durch Spechte, Mäuse etc. geachtet.
Im Dezember ist es entscheidend, die Bienenstöcke regelmäßig zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass sie gut isoliert sind und genügend Futtervorräte haben. Die Bienen verbrauchen im Winter weniger Energie, da sie in der Wintertraube eng zusammenrücken, um Wärme zu sparen. Dennoch ist es wichtig, dass sie ausreichend Honigvorräte haben, um bis zum Frühling durchzuhalten.