Es ist zwischen den Jahren und die Restentmilbung muss in wenigen Tagen erledigt sein. Das Volk soll annähernd milbenfrei in das Jahr 2024 starten. Wer ab dem 1. Januar eine medikamentöse Milbenbehandlung durchführt, darf im gleichen Jahr keinen Honig mehr ernten. Sowas wollen wir natürlich nicht!
Das Volk ist brutfrei und bei etwa -2°C sitzen die Bienen weiter unten schön eng in einer Traube zusammen. In die besetzten Wabengassen träufle ich die Lösung, die Bienen fliegen zum Glück nicht auf. Es ist von oben noch eine gute Menge verdeckeltes Futter zu sehen. Das beruhigt. Schnell wieder zu machen und die Dämmmatte auflegen, damit nicht zu viel Wärme nach oben entweicht. Alle Wärme, die entfleucht, muss wieder nachgeheizt werden.
Ein Nachbarvolk ist verdächtig leicht. Sicherheitshalber habe ich einen Beutel mit Futterteig aufgelegt. Es ist viel zu früh zum Füttern – und richtig wäre natürlich, sich gar keine Gedanken über den Futterstand machen zu müssen. Warum auch immer hier nun so viel schon fort ist – ich bin froh, dass ich kontrolliert habe und nicht in ein paar Wochen vor einem verhungerten Häuflein Elend stehe. Hier muss ich nun in den nächsten Wochen gut aufpassen und stets nachfüttern. Vor allem, wenn die Bruttätigkeit demnächst zunimmt.
Zusätzliche Information: Im Dezember ist es wichtig, die Bienenstöcke regelmäßig auf ihr Gewicht zu überprüfen, um sicherzustellen, dass genügend Futter vorhanden ist. Die Bienen verbrauchen im Winter weniger Energie, da sie in der Wintertraube sitzen, aber ein plötzlicher Kälteeinbruch kann den Futterverbrauch erhöhen. Eine gute Vorbereitung auf den Winter ist entscheidend, um die Bienen gesund und stark ins neue Jahr zu bringen.